| Sterne des Sports

Vikings Muay Thai beim Finale der „Sterne des Sports“

Das Podium knapp verpasst und trotzdem ein stolzer Gewinner: Der Partnerverein der Landesinitiative, die VIKINGS MUAY THAI aus Marnheim haben bei den „Sternen des Sports“ in Gold 2022 den hervorragenden vierten Platz belegt.

Neben einem Sterne-Pokal erhält der Verein aus Rheinland-Pfalz ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro. Zuvor hatte er mit seiner Initiative „BAUM-GUARD“ auf lokaler sowie auf Landesebene überzeugt und sich so für das Bundesfinale in der DZ BANK in Berlin qualifiziert. Beim
bedeutendsten Wettbewerb für den deutschen Vereinssport zeichnet der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) gemeinsam mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken bereits seit 2004 alljährlich besonderes gesellschaftliches
Engagement von Sportvereinen aus. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreichte die Pokale für die Gold-Sieger
am Montag (23. Januar) im Rahmen der Preisverleihung gemeinsam mit DOSBPräsident Thomas Weikert und der Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), Marija Kolak. Das Engagement „COIN-JAGD“ weiterentwickelt
„Bei ‚BAUM-GUARD‘ haben wir unser Engagement ‚COIN-JAGD‘ aus dem Vorjahr, mit dem wir als Zweitplatzierte nur knapp das Bundesfinale bei den ‚Sternen des Sports‘ verpasst hatten, weiterentwickelt“, erklärt Marc Wagner, 1. Vorsitzender der VIKINGS MUAY THAI. „Die Bewegungsinitiative für Jung und Alt hatte einen noch stärkeren Umweltgedanken und wurde in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen
und Vereinen durchgeführt.“ Konkret ging es darum, von April bis Dezember möglichst 15 unterschiedliche Disziplinen zu absolvieren. Jede abgelegte Disziplin – ob FußballGolf, Tanzen, gesunde Ernährung oder Baumarten entdecken – wurde in den „BAUMGUARD“- Pass eingetragen. Wer alle 15 schafft, bekommt eine Ehrenurkunde, bei mindestens zehn absolvierten Disziplinen eine Siegerurkunde. „Mehr als 500 Menschen hatten sich angemeldet“, sagt Wagner. „Sie tun etwas für ihre Gesundheit, lernen dazu und unternehmen etwas gemeinsam. Zudem ist durch die involvierten Vereine der Zusammenhalt im gesamten Donnersbergkreis gewachsen. Und nicht zuletzt haben wir für jede teilnehmende Person einen Baum gepflanzt.“ Die Bewerbung wurde eingereicht bei der Volksbank Alzey-Worms.

Der Bundessieger kommt aus Berlin
Die Entscheidung über den Bundessieg traf eine hochkarätig besetzte Jury. Sie vergab den „Großen Stern des Sports“ in Gold 2022 sowie einen Siegerscheck über 10.000 Euro an den FC Internationale Berlin 1980 mit der Initiative „INTERACTION – für mehr Nachhaltigkeit im und durch Sport“. Auf dem zweiten Platz, verbunden mit einem Preisgeld von 7.500 Euro, landete das Vereinsbündnis SV Bad Bentheim, TuS Gildehaus und SG Bad Bentheim aus dem Regierungsbezirk Weser-Ems mit dem Engagement „Kräfte bündeln für Menschen in Not – Ehrenamt schafft viel“. Rang drei
und 5.000 Euro gingen an den FSV Groß Kreutz aus Brandenburg, der sich mit der Initiative „Sportverein im Wandel – vom kriselnden Einspartenverein zum Sportverein für die ganze Familie – starkes Mitgliederwachstum trotz Corona“ beworben hatte. Zudem gewannen Zhanna Leshchinskaya und Mehmet Karakavak vom Elmshorner MTV (Schleswig-Holstein) den mit 2.000 Euro dotierten Publikumspreis für ihr
Engagement im Rahmen der Initiative „Sport spricht alle Sprachen – Integration und Inklusion beim Elmshorner MTV“.

Der DOSB und die Volksbanken Raiffeisenbanken würdigen mit dem Wettbewerb
„Sterne des Sports“ bereits seit 2004 jährlich außergewöhnliche gesellschaftliche Aktivitäten in Sportvereinen. Zum insgesamt 19. Mal wurden nachahmenswerte Initiativen aus Bereichen wie Bildung und Qualifikation, Ehrenamtsförderung, Gesundheit und Prävention, Gleichstellung, Integration und Inklusion oder Klima-, Natur- oder Umweltschutz bei den „Sternen des Sports“ ausgezeichnet.

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